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Tracking-Schutz - Blockliste

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Blocken - warum?

Heutzutage wimmelt es überall von Werbung, Trackern, Malware und anderen unliebsamen Elementen im Internet. Davor kann man sich weitestgehend schützen, indem man Alternativen wie zum Beispiel Jabber statt WhatsApp nutzt. Doch im Web ist ein so großer Teil von Websiten mit genau diesen Dingen verschmutzt, die man vermeiden möchte. Deshalb passiert es bei einer Internetsuche schnell, dass man auf solche Websiten stößt, und bei der Informationssuche lässt sich das auch nur schwer vermeiden. Daher muss man selbst tätig werden, um sich davor zu schützen. Dank großartiger Tools ist das auch leicht möglich.

Blocken - wie?

Es gibt verschiedene Arten von Inhaltsblockern - zum Beispiel domainbasierte Inhaltsblocker, wie das Pi-Hole in Kombination mit dieser Blockliste einer ist. Das bedeuete, man sammelt Domains zu einer Blockliste (bspw. analytics.google.com), welche ungewüschte Inhalte ausliefern und blockiert dahingehend alle so gesammelten Einträge. Dieser Schritt ist schon erledigt, auf der Spootle-Blockliste stehen schon eine ganze Menge an Domains.

Blocken - womit?

Um die Einträge der Blockliste tatsächlich zu Blockieren, braucht man eine Software, welche das für einen übernimmt. Eine solche Software ist Pi-Hole. Pi-Hole macht sicht das Prinzip des sogenannten Domain Name System, kurz DNS zu nutze. Das bedeutet, man konfiguriert das Pi-Hole, welches zum Beispiel auf einem Raspberry Pi läuft, als DNS-Server für die eigenen Computer (PC, Laptop, Smartphone…). Entweder manuell, per DHCP oder im Router. Basierend auf den DNS-Anfragen entscheidet das Pi-Hole ob es blockiert oder nicht. Im Internet finden sich unzählige Anleitungen, um das Pi-Hole im eigenen Netzwerk einzurichten. Manche erfordern einiges Vorwissen, andere sind mit minimalen technischen Grundkenntnissen umzusetzen. Wenn Lust am Basteln besteht, ist das auf jeden Fall einen Blick wert.

Die Blockliste

Was auf der Liste steht

In kurz: Domains die Tracker, Werbung und Malware ausliefern.

Die Blockliste ist eine Zusammenstellung vieler weiterer Blocklisten, die von anderen Menschen erstellt und zu Verfügung gestellt werden. Sie vereint also verschiedene Blocklisten um so ohne großen Aufwand einen soliden Schutz zu bieten.

Das Ziel dieser Liste ist es, ungewüschte und schädliche Inhalte des Internets zu indetifizieren und zu blocken. Konkret sind die Domains, die sich auf dieser Liste befinden, bekannt, genau diese ungewünschten und schädlichen Inhalte auszuliefern. Da Werbung oft von Drittanbietern geladen wird, welche Internetnutzer oft seitenübergreifend tracken, befinden sich auch Domains solcher Anbieter auf der Liste. Offensichtlicherweise ist Malware auch eindeutig ungewüscht und sogar schädlich, weshalb Domains, welche Malware verteilen auch auf der Liste landen.

Overblocking

In kurz: Gering

Als Overblocking wird das Phänomen bezeichnet, zu viel zu blockieren, sodass im schlimmsten Fall ganze Websiten/Dienste nicht mehr funktionieren. Diese Blockliste soll so einfach wie möglich zu benutzen sein, während gleichzeitig so viel ungewüschtes wie möglich blockiert werden soll. Es soll so wenig wie möglich Overblocking geben.

Für manche wird möglicherweise zu wenig blockiert und generell ist auch zu sagen, dass diese Blockliste KEINEN vollumfänglichen Schutz vor Tracking, Werbung und Malware bietet!! Dennoch ist sie ein guter Ausgangspunkt, sich ohne großen Aufwand etwas abzusichern.

Hilfe, Overblocking passiert trotzdem

Schau auf der Whitelist

Wenn dennoch Overblocking passiert, kannst du auf der Whitelist nachschauen, ob der betroffene Dienst dort zu finden ist. Für diese kannst Du in dem Pi-Hole eine Ausnahme hinzufügen, um den Dienst wieder funktionsfähig zu machen. Das dauert in der Regel eine Weile. Meistens befindet sich ein solcher Dienst aber aus gutem Grund auf der Blockliste, es ist also lohnenswert, sich zu informieren und dich selbst zu fragen, warum du von solch einem Dienste abhängig bist.

Sollte das Overblocking noch nicht bekannt sein, kannst du mich gerne kontaktieren.

Updates

Die Blockliste wird von mir in regelmäßigen Abständen aktualisiert. In der Regel passiert das ein bis zwei mal in der Woche. Das Pi-Hole kümmert sich selbst darum, die Blockliste regelmäßig neu abzufragen, du brauchst dich also nicht um manuelle Updates der Liste kümmern.

Mehr Details

Alle Informationen über die Blockliste sind auch in einem Git-Repository bei Codeberg zu finden. Dort sind auch alle Blocklisten aufgelistet, welche meine Blockliste vereint.